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GBMpic_ Diagramm, das den Datenfluss zwischen einem realen Objekt und seinem digitalen Zwilling veranschaulicht, einschließlich der Erfassung von Daten, der Speicherung von Parametern, der Änderung von Parametern und dem Vergleichen von Szenarien.

Hagen Reimers | 01/24

Der digitale Zwilling

Beschreibung

Der digitale Zwilling ist eine aus dem allgemeinen Sprachgebrauch entstammende Bezeichnung, die zwei verschiedene Typen von 3D-Modellen umfasst. Hierbei handelt es sich zunächst um das BIM-As-Build-Model, bei dem eine Fortschreibung aus der Planungsmethode vorgenommen wird. Dem gegenüber steht eine nachträgliche Erfassung der gesamten Gebäudedaten durch Vermessungstechnische Verfahren, Interpolation und Digitalisierung. In beiden Fällen wird jedoch eine kontinuierliche Erfassung von Änderungen nötig, um ein späteres Abweichen von Realität und 3D-Modell zu vermeiden. Das Resultat ist in jedem Falle eine möglichst hohe Übereinstimmung von bestehender Architektur, TGA, betriebsrelevanten Informationen und Prozessen, mit dem erstellten 3D-Gebäudemodell, um eine Vielzahl von praktischen Anwendungsfällen im allgemeinen Gebäudebetrieb und speziell auch CAFM zu ermöglichen und eine Erhöhung der Wertschöpfung für Nutzer und Inhaber zu erzielen. Wir begleiten Sie gerne bei der Entscheidungsfindung in Hinsicht auf Art, Umfang und Notwendigkeit eines solchen digitalen Zwillings in jeglichen Anwendungsfällen, sowie über etwaige Alternativen. Ganz egal ob Sie noch in der Konzeptionierung, Mitten im Bau, oder bereits im Bestand planen, denn die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten innerhalb des Gebäudebetriebs, in der Revitalisierung, Reparatur und Rückbau sind tiefgreifend und unübersichtlich.

BIM-AS-Build Weiter- entwicklung

Die auf Basis der Arbeitsmethodik BIM – Building Information Modeling, generierten Pläne, können in der letzten Leistungsphase zu einem BIM-As-Build-Model angereichert werden. Hierbei werden nur für die Realisierung notwendige Informationen, Prozesse und Objekte zunächst ausgelöst und eine „Bereinigung“ des Modells vorgenommen. Erst im zweiten Schritt wird dann ein Abgleich der bestehenden Pläne und realen Begebenheiten vorgenommen. Im Regelfall geschieht dies durch stichprobenartige Aufmaße an Stellen, bei denen mehrere Maßlinien zusammenlaufen. Auf Grund des fortwährenden Charakters der Anreicherung des digitalen Zwillings sind minimale Abweichung im Praxisfall vernachlässigbar und die deutlich geringeren Kosten bei der Erstellung des 3D-Models, durch Verwendung bestehender Pläne, bedeutet eine verkürzte Amortisationszeit für den Besteller.

Nachträgliche Erfassung von bestehenden Objekten

Die Notwendigkeit eines digitalen Zwillings kann zuweilen erst verspätet erkannt werden und somit nicht Teil der beauftragten Leistung gewesen sein. Andere Szenarien umfassen jedoch auch Bestandsgebäude, oder eine fehlende Tiefe im BIM-Modell (z.B. Architekten Modelle der Lph. 2-4), wodurch die Nutzung des bestehenden Modells entweder nicht möglich oder rentabel ist. Deshalb kann eine digitalisierte Darstellung physischer Werke auch nachträglich entwickelt werden, wenn bestehende Gebäude & Anlagen vollständig erfasst und mit vorhandenen Daten angereichert werden. Dies geschieht im Regelfall durch eine Kombination aus einer „geglätteten“ Punktwolke die auf Basis von optischen, radargestützten und laser-optischen Vermessungsmethoden erstellt wird, sowie punktuellen Aufmaßen. Genauso wie beim BIM-As-Build-Model muss auch hier eine Anpassung an sich verändernde, reale Begebenheiten vorgenommen werden und eine Fortschreibung von GIS und Model ist somit unumgänglich. Neben den deutlich höheren Kosten einer solchen Erfassung ist jedoch auch die fehlende Informationstiefe in den Bauteilen ein erheblicher Faktor, der erst über einen längeren Nutzungszeitraum ausgeglichen wird.

vorteile des digitalen zwillings

Durch die Verbindung von realen Objekten mit digitalen Modellen wird eine Analyse trivialisiert. Es können Konzepte im Vorfeld validiert, sowie Prozesse und Abläufe im Rahmen der virtuellen Abbildung ausgiebig getestet werden. Schon in der Planungsphase kann der Zeitfaktor minimiert werden. Diesbezüglich werden die wichtigsten Vorteile des Digitalen Zwillings definiert: •   Effizienz- & Qualitätssteigerung - Die dauerhafte Fortschreibung ermöglicht eine Ermittlung optimaler Betriebsparameter •  Flexibilität - Simulationsmöglichkeiten und langfristige Planung ermöglichen vorausschauende Kapazitätsberechnungen für den flexiblen Einsatz •  Risikominimierung - Wie beim BIM wird durch die hohe Planungstiefe eine Risikoreduzierung erzielt
•  Benchmarking - Dient der Vergleichbarkeit mit anderen Objekten

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